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18.12.2019

Liebe Mitglieder, liebe Kollegen

für ein Video zur großen Jubiläumsveranstaltung unseres Bundesverbands wurde ich unlängst gebeten, unsere Verbandsarbeit mit einem Stichwort zu beschreiben. „Immer rasanter“ habe ich gesagt. Als ich das gesagt habe, bin ich meinem inneren Gefühl gefolgt. Inzwischen habe ich ein bisschen nachgerechnet, was wir allein im LV Bayern in 2019 alles bewältigt haben: 7 Termine Vorstand vor Ort, 9 Schulbesuche, 18 Regionalversammlungen, diverse Treffen mit bayerischen Spitzenpolitikern, Ausschusssitzungen, Teilnahme an bundesweiten Arbeitsgruppen, endofit, Europäischer Gesundheitskongress, Jahreshauptversammlung, Kammertalk, Therapiegipfel, PhysioPrax-Präsentation, erstes Bayerisches Schüler- und Studierendentreffen und, und, und…

Entsprechend schnell hat sich auch das berufspolitische Karussell gedreht: Schulgeldfreiheit in Bayern, TSVG, Digitales Versorgungs-Gesetz, MDK-Reformgesetz, Startschuss für die neue Heilmittelrichtlinie… Parallel dazu sind die – ab sofort bundesweiten – Verhandlungsrunden mit dem GKV-Spitzenverband gestartet, wir haben eine Initiative zum Thema Verkammerung ins Leben gerufen, maßgeblichen Input  für die Überarbeitung unseres Berufsgesetzes sowie der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung geliefert, einen Imagefilm gedreht, unsere PhysioPraX-Projekt in ein bundesweites und Heilmittelverbände-übergreifendes WAT-Gutachten überführt, neue Serviceleistungen für unsere Mitglieder zu den Themen Homepage und betriebliche Altersvorsorge ins Leben gerufen...

Meine Kollegen und ich haben auf unseren diversen Veranstaltungen grob geschätzt ca. 800 Mitglieder persönlich getroffen, hunderte von Anfragen wurden von uns Vorständen sowie der Geschäftsstelle telefonisch und digital beantwortet. Ja, ich glaube, mit „immer rasanter“ lag ich richtig. Ich will nicht verhehlen, dass das Tempo, was wir hier aktuell neben unserer normalen beruflichen Tätigkeit, Familie und sonstigen Verpflichtungen, an den Tag legen, immer mal wieder ganz schön an die Kräfte geht. Das funktioniert nur, wenn wirklich alle an einem Strang ziehen. Und das ist hier in Bayern schon etwas besonderes, auf das wir sehr stolz sein können. Ich bedanke mich ganz herzlich bei meinem Spitzen-Team, allen voran bei meinen Vorstands-Kollegen Rocco Caputo, Rüdiger von Esebeck, Evi Reichart und Miriam Schwarzlmüller, bei allen anderen Mitgliedern, die sich in den Gremien, Ausschüssen oder auf sonstige Weise engagieren sowie bei unseren Geschäftsstellen-Mitarbeiterinnen in Haar. Ich bedanke mich ebenfalls beim VPT und dessen Vorsitzenden Hans Ortmann,  mit dem wir ein weiteres Mal diverse Projekte sehr erfolgreich gestemmt haben.

Ich bedanke mich auch bei Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, für Ihre Mitgliedschaft im Verband und Ihrer damit verbundenen Unterstützung für die berufspolitische Arbeit und die Zukunft unseres Berufs! Wir haben viel gemeinsam erreicht, auch wenn es oft mühsam war und der Erfolg auf sich warten ließ. Aber letztlich stehen wir heute doch um einiges besser da als noch vor 2 oder 3 Jahren! Eine Entwicklung, die ohne die Arbeit der Berufsverbände schlichtweg nicht stattgefunden hätte. Und von der letztlich alle Physiotherapeuten profitieren, egal, ob sie nun einem Verband angehören oder nicht. Fair ist das letztlich nicht. Und auf Dauer wird das so auch nicht funktionieren. Deshalb: Sprechen Sie gerne Kollegen an, die noch nicht im Verband sind. Denn wenn wir mehr sind, werden wir auch (noch) mehr erreichen!

Vielen Dank – und frohe Weihnachten!

Ihr

Markus Norys, 1. Vorsitzender PHYSIO-DEUTSCHLAND, LV Bayern