PHYSIO-DEUTSCHLAND unterstützt Stellungnahme der Verbände zum Klimaanpassungsgesetz

"Es ist gut und wichtig, dass wir uns als Akteure Im Gesundheitswesen zusammentun und gemeinsam die Bevölkerung bestmöglich vor den Auswirkungen der Klimakrise zu schützen. Wir möchten alle Kolleginnen und Kollegen motivieren, sich mit uns gemeinsam zu engagieren. Denn: Jeder und jede ist selbstbetroffen und kann selbst etwas beisteuern!“, betont Dr. Minettchen Herchenröder, Generalsekretärin von PHYSIO-DEUTSCHLAND.
Konkret legt das Bündnis fünf zentrale Forderungen vor, die in den Gesetzestext integriert werden sollen, um die Bevölkerungsgesundheit vor Folgen der Klimakrise zu schützen:
- Die zentrale Bedeutung eines krisenresilienten und reaktionsfähigen Gesundheits- und Pflegesektors für Klimaanpassung u.a. durch die Ausarbeitung des Cluster Gesundheit und Pflege hervorzuheben.
- Den sozialen Sektor durch ein eigenes Cluster ergänzen, um vulnerable Gruppen in ihren Lebenswelten zu schützen und die Klimaresilienz der Einrichtungen und Dienste der freien Wohlfahrtspflege zu stärken.
- Durch das KAnG einen klaren gesetzlichen Rahmen für gesundheitlichen Hitzeschutz und Hitzeresilienz schaffen.
- Der Dringlichkeit wirksamer Klimaanpassung durch den Fokus auf zügige Umsetzung und intersektorale Kooperation nachkommen.
- Wirksame Klimaanpassung durch nachhaltige und niedrigschwellig zugängliche Finanzierung ermöglichen.
Das Bündnis bietet an, mit praktischem Know-how und wissenschaftlicher Expertise zur partnerschaftlichen Begleitung der Gesetzesentwicklung bis hin zur Umsetzung zur Verfügung zu stehen.
Organisationen und Einzelpersonen sind eingeladen, sich den Forderungen anzuschließen – einfach hier klicken und den Vorschlägen zur Nachbesserung mit einer Unterschrift Nachdruck verleihen: https://www.klimawandel-gesundheit.de/stellungnahme-klimaanpassungsgesetz/