08.10.2025
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Regionalverband Bayern
Neue EU-Verordnung: Banken prüfen, ob Empfängername und IBAN übereinstimmen
Eine neue Verordnung zur Empfängerprüfung bei Überweisungen verunsichert viele Bankkunden. Spätestens ab Donnerstag werden deutschlandweit alle Bankkunden gewarnt, wenn Namen nicht übereinstimmen.

Seit dieser Woche gibt es eine Veränderung im deutschen Zahlungsverkehr, die vielleicht noch nicht alle Bankkunden wahrgenommen haben: Bankkunden erhalten eine Warnung, wenn IBAN und Empfängername nicht übereinstimmen. Dahinter steckt eine neue EU-Verordnung, die Kunden vor Betrug und Geldwäsche schützen soll. Viele Kunden sind aber von der Warnung verunsichert und trauen sich nicht, die Überweisung freizugeben.
Focus online hat deshalb für Bankkunden folgende nützliche Tipps zusammengestellt:
- Prüfen Sie vor dem Ausfüllen von Überweisungen genau die IBAN und den Empfängernamen. Auf Rechnungen steht die exakte Kontoverbindung üblicherweise in der Fußzeile jeder Seite.
- Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten: Überprüfen Sie alle Angaben auf der Überweisung genau. Können Sie ausschließen, dass Ihnen jemand eine andere Kontoverbindung untergejubelt hat? Wenn Sie sich 100-prozentig sicher sind, dass alles korrekt ist, können Sie die Überweisung trotzdem freigeben.
- Um Fehlermeldungen bei Überweisungen anderer auf Ihr eigenes Konto zu vermeiden, sollten Sie jetzt noch einmal alle Kontodaten überprüfen:
- Kennt die Bank alle Ihre Vornamen und zwar in der Reihenfolge, in der sie in Ihren Ausweisdokumenten stehen?
- Haben sie Namensänderungen (etwa nach einer Heirat oder Scheidung) an die Bank weitergegeben?
- Stimmt ihr Name auf dem Bankkonto mit den Angaben bei Behörden, von denen Sie Zahlungen erhalten, exakt überein?
- Überprüfen Sie regelmäßig den Zahlungseingang auf dem Konto. Achten Sie in den kommenden Wochen sicherheitshalber insbesondere auf Daueraufträge – auch ihre eigenen.