Akademisierung – finale Phase der Petition läuft: #zusammenTun und jetzt noch aktiv werden!

Zum Hintergrund der Petition und der Forderung einer hochschulischen Ausbildung
Das Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen ist davon überzeugt, dass die Transformation der Ausbildungen der Therapieberufe ins Hochschulsystem mit einer Übergangszeit von 10 bis 15 Jahren möglich ist. Die Ressourcen im Bereich der Fachschulen können dadurch integriert werden, statt verloren zu gehen. Die Modellstudiengänge auf Länderebene sind schon jetzt Meilensteine auf dem Weg zur vollakademischen Ausbildung.
Die Fortsetzung des andauernden Nebeneinanders von berufsfachschulischer und hochschulischer Ausbildung wäre nicht nur fatal für Lehrende, Studierende, Praktiker*innen, Arbeitgeber*innen, Bewerber*innen und vor allem Patient*innen, sondern auch unnötig teuer. Solange beide Ausbildungswege nebeneinander existieren und notgedrungen in einem unproduktiven Wettbewerb stehen, müssen beide Ausbildungsstrukturen unterhalten und finanziert werden.
Ein bundeseinheitliches Finanzierungssystem muss die Länder beim Auf- und Ausbau primärqualifizierender Studiengänge unterstützen. Die Refinanzierung der hochschulinternen sowie der externen praktischen Ausbildungskosten kann über einen erweiterten einheitlich geregelten Ausbildungsfonds erfolgen.
Bildungs- und Gesundheitspolitik können konstruktiv zusammenwirken. Die Länder erhalten mit der Vollakademisierung eine höhere Ausbildungsqualität und eine evidenzbasierte Patientenversorgung ohne höhere Kosten. Gleichzeitig sind attraktive Studiengänge für die Regionen ein wichtiger Standortvorteil
Bestandsschutz, Jobgarantie und Weiterentwicklungsmöglichkeiten
"Egal ob Praxisinhaber, Angestellter in Klinik oder Praxis, Lehrer, Dozent oder angehender Physiotherapeut, für uns alle bietet der Akademisierungsprozess Chancen“, erklärt Andrea Rädlein den Anspruch von PHYSIO-DEUTSCHLAND. Es wird Veränderungen geben. Aber dabei steht eines heute schon fest: Für PHYSIO-DEUTSCHLAND hat der Bestandsschutz der aktuell tätigen Kolleginnen und Kollegen beim Akademisierungsprozess oberste Priorität.