Mitglied werden
08.05.2025 – 10.05.2025
System P.E.P. von Christine Hamilton - Modul LWS-Becken-Hüfte
Veranstalter: Landesverband Bayern im Deutschen Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V.
Kursleitung Hamilton, Christine
Kursort
Physio Akademie München
Kirchenstr. 88
81675 München
Routenplaner
Fortbildungspunkte: 27
Kurspreis für PHYSIO DEUTSCHLAND-Mitglieder: 450,00 €
Kurspreis für Nicht-Mitglieder: 550,00 €

Kursbeschreibung

Muskuloskeletale Beschwerden: „Den Wald vor lauter Bäume nicht sehen können“

Das breite Spektrum der therapeutischen Vorgehensweisen für das noch breitere Spektrum von Beschwerden stellt eine große Herausforderung für Physiotherapeuten in der täglichen Praxis dar. Wie würden Sie vorgehen?

Welchen Befund, welche Übungen kommen zuerst? Welches Management bei welcher Patientengruppe steht an? Mit welcher therapeutischen Strategie kann der Patient seine Beschwerden aktiv beeinflussen? Wie setzt man die Behandlung fort? Wie kann man die Patienten motivieren, sich aktiv am Genesungsprozess zu beteiligen.

In diesem Kurs lernt man Fast-Tracking Physiotherapie. Die unzähligen Fragebögen, Testbatterien und Behandlungsevidenzen aus der Wissenschaft werden gezielt komprimiert und geordnet für die Praxis- und Patiententauglichkeit. Therapeutische Übungen (aus der lokalen Stabilität der Gelenke) zur segmentalen Stabilität, Haltungskontrolle, zum Gleichgewicht, zur Wahrnehmung, zur Okulomotorik, zur Beweglichkeit und zur Kraftausdauer werden mit manuellen Techniken, edukativer Therapie und Biofeedback systematisch ergänzt. 

Die Therapie fängt mit der ersten Frage an.  Ziel ist es, so effektiv und effizient wie möglich das multimodale Management auf den Patienten individuell zuzuschneiden.


Modul : LWS-Becken-Hüfte 2,5 Tage

Lehrplan:

  • Aktive Maßnahmen als wesentliche Strategie zur Symptom-Modifikation nach dem Test- Re-Test-Prinzip lernen und verwenden
  • Patientensubgruppen und Komorbiditäten erkennen und folglich behandeln
  • Motorische-Kontrolle-Übungsstrategien zur segmentalen Stabilität, Mobilität, Haltungswahrnehmung, Haltungskontrolle, Okulomotorik, Kraftausdauer und zum Gleichgewicht erlernen, vermitteln und zur Symptom-Modifikation anwenden
  • Therapeutische Übungen zu tiefen lumbopelvischen Muskeln und Hüftmuskeln: Beckenboden, Psoas, Glutäii, Transversus Abd, Diaphragma, und Multifidus lumbalis lernen und patientenspezifisch einsetzen
  • Anwendung von Biofeedback für ein effektives motorisches Lernen: Ultraschall, Stabilizer (Druck), Laser pointer, Elektromyographie (EMG)
  • Evidenz wird kompakt und pragmatisch angewandt
  • Schlüsselfragen der Anamnese und funktionellen Beeinträchtigung: Prognostische Faktoren des Therapieerfolgs
  • Nutzt eure Stärke! Die Vorteile der Patienten- und Therapeutenpräferenzen: Patientengespräche einfach und sinnvoll gestalten: „Survival of the optimist“
  • Hände weg: Hände hin: Wann, was und bei wem gehören manuelle Techniken zum Behandlungsplan?
  • Erstellung und Fortsetzung eines multimodalen Behandlungsplans individuell zugeschnitten

Patientengruppe: Lumbopelvische Beschwerden: unspezifische, akute und chronische Kreuzschmerzen, Spondylolithesis; Iliosakralgelenk-Beschwerden (ISG), Leistenbeschwerden; Femoracetabuläre „Impingement“ FAI. Komorbiditäten: Inkontinenz, Atemwegserkrankung, gastrointestinale und Postpartum- Beschwerden werden berücksichtigt bei der Auswahl von therapeutische Übungen der Symptommodifikation während des Befunds und Behandlungsprozesses.

 

Kurszeiten

Donnerstag, 08.05.2025 12:00–19:00 Uhr
Freitag, 09.05.2025 09:00–18:00 Uhr
Samstag, 10.05.2025 09:00–16:15 Uhr

Auskunft

Voraussetzungen: Dieser Kurs ist für Physiotherapeuten ohne Vorkenntnisse