Inhalt

Die Fortbildung Integrative Myofasziale Therapie ist in 2 Kursteile aufgeteilt, die aufeinander aufbauen. Es geht darum eine ganzheitliche physiotherapeutische Behandlung des Patienten zu vermitteln.

Die erlernten sanften Myofaszialen Techniken, welche die einzelnen Körperabschnitte im Fokus haben, werden durch den integrativen Teil, der die Puzzleteile zusammenfügt, optimal vervollständigt. Der integrative Abschnitt, der hauptsächlich im Teil 2 vermittelt wird, bezieht sich auf die Diaphragmen und die Bogensehne. Die Diaphragmen, als Querstrukturen, wirken wie Trennwände im Körper und müssen eine gute Mobilität aufweisen, um die Dynamik der Körperflüssigkeiten zu unterstützen. Die Bogensehne, welche einen Längsverlauf hat, verbindet die Diaphragmen und koordiniert dessen Bewegung. Auch hier ist eine ausgewogene Spannung für eine physiologische Funktion wichtig.

Durch die Behandlung dieser anatomischen Strukturen wird das Funktionieren des Körpers als Einheit unterstützt und die bestehenden strukturellen Verbindungen im Körper klarer visualisiert.

Im Teil 1 werden als erstes die Grundlagen theoretisch präsentiert.

Anschließend geht es direkt in die Umsetzung, zuerst anhand von Übungen, die das Verständnis für die Herangehensweise an den Patienten verdeutlichen sollen. Dann gehen wir die Techniken und Zusammenhänge an der OEX sowie der UEX durch. Dabei steht die Praxis mit ca. 80% klar im Vordergrund. Die erlernten Fertigkeiten können / sollen direkt in der physiotherapeutischen Behandlung im Praxisalltag integriert werden, um gut auf den zweiten Kursteil vorbereitet zu sein.

Im Teil 2 geht es nach einer kurzen Weiterführung der theoretischen Inhalte sofort in die Praxis.

Um den Bewegungsapparat zu vervollständigen, widmen wir uns jetzt dem Becken und der Wirbelsäule. Am Ende fehlt nur noch die Integration, die wie die Faszien Alles mit Allem verbindet. Dazu gehören die acht Diaphragmen und die Bogensehne, welche den holistischen Therapieansatz komplementieren.