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14.08.2017

Pressemitteilung:

Nutzen und Potenziale der Physiotherapie in Deutschland – berufspolitische Forderungen des Deutschen Verbandes für Physiotherapie zur Bundestagswahl 2017

Physiotherapie erhält Arbeitsfähigkeit, verhindert Pflegebedürftigkeit, lindert Schmerzen und verbessert die Lebensqualität von vielen Menschen in Deutschland. Physiotherapie ist häufig nachhaltiger als es Operationen sind. Das zeigen zum Beispiel Studien zur Therapie von Bandscheibenvorfällen. Bei einigen Krankheitsbildern lassen sich Operationen unter bestimmten Umständen sogar durch Physiotherapie vermeiden. Ein Beispiel hierfür ist die Volkskrankheit Arthrose.

Das Ziel des Deutschen Verbandes für Physiotherapie (ZVK) e. V.: Patientenversorgung sichern, optimieren und zukunftsfähig machen. Denn: Eine Weiterentwicklung der Physiotherapie in Deutschland kommt allen Menschen zugute.

Der Deutsche Verband für Physiotherapie steht für eine qualitätsgesicherte Physiotherapie als Grundlage für die therapeutische Patientenversorgung in Deutschland. Erste Maßnahmen zur Sicherung der Patientenversorgung hat die Politik in den letzten beiden Jahren auf den Weg gebracht, weitere müssen folgen. Gemeinsam mit der Politik will der Deutsche Verband für Physiotherapie sinkenden Schülerzahlen und dem rasant zunehmenden Fachkräftemangel in der Physiotherapie entgegenwirken.

Wir fordern von der Politik Maßnahmen zur:

  • dauerhaften finanziellen Aufwertung des Berufs des Physiotherapeuten!

  • Modernisierung der Ausbildung zum Physiotherapeuten!

  • bundesweiten Schulgeldfreiheit!

  • Qualitätssicherung in der Berufsausübung!

  • Steigerung der beruflichen Autonomie und den Direktzugang des Patienten zum Physiotherapeuten!

  • Stärkung der Freiberuflichkeit in Physiotherapiepraxen!

  • Umsatzsteuerbefreiung für Leistungen im Bereich der Primärprävention!

  • Einbeziehung der Physiotherapeuten in die Gesundheitstelematik!


Rund 28.000 Physiotherapeuten vertritt der mitgliederstärkste Verband der Physiotherapeuten in Deutschland. Darunter sind Praxisinhaber, Freie Mitarbeiter, Angestellte in Voll- und Teilzeit, im In- und Ausland, geringfügig Beschäftigte, Schüler, Studierende und Nichttätige (z. B. Rentner). Diese Vielfalt macht den Deutschen Verband für Physiotherapie aus. In 12 Landesverbänden und 14 Facharbeitsgemeinschaften engagieren sich Vertreter des Verbandes in der Mitgliederbetreuung, Qualifizierung sowie der Landes- und Bundespolitik.