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13.09.2019

Evidence goes Practice: Asthma bronchiale

Rund 8 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Asthma. Ein Großteil davon sind Kinder und Jugendliche, bei denen die Atemwegserkrankung inzwischen zur häufigsten chronischen Erkrankung zählt. Asthma schränkt die Leistungsfähigkeit der Betroffenen erheblich ein und kann zu schweren Komplikationen führen. Grund genug, dem Thema Asthma in unserer Reihe „Evidence goes Practice“ einen eigenen Info-Flyer zu widmen.

Über „Evidence goes Practice“
Mit „Evidence goes Practice“ übersetzt PHYSIO-DEUTSCHLAND die Handlungsempfehlungen Nationaler Versorgungsleitlinien in die physiotherapeutische Praxis. Alle Behandlungsvorschläge sind auf einer perforierten Seite zusammengefasst und können einfach herausgetrennt und mitgenommen werden. Ideal für den Praxisalltag, Studium und Ausbildung oder die klinischen Praktika. Der Info-Flyer Asthma ist die zweite Veröffentlichung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapie Wissenschaft (DGPTW). Alle Flyer können über PHYSIO-DEUTSCHLAND kostenlos bestellt werden, selbstverständlich auch als Sammelbestellung für Schulklassen und Studiengänge, die wir mit diesem Projekt besonders unterstützen wollen. In unserer Materialbestellung erkennen Sie die „Evidence goes Practice“-Flyer an dem roten Symbol. Schauen Sie doch gleich einmal rein und sichern Sie sich Ihr persönliches Exemplar: https://www.physio-deutschland.de/fachkreise/materialbestellung.html

Das Wichtigste zu Asthma in Kürze
Asthma zählt zu den chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen und kann in allergischer oder intrinsischer (nicht-allergischer) Form vorliegen. In beiden Formen leiden die Patienten unter einer bronchialen Hyperreagibilität, die sich in Atemnot, Giemen, Brustenge und Husten zeigt. Die Leistungsfähigkeit kann dadurch stark herabgesetzt sein. Im Vordergrund steht daher, zunächst die Patienten möglichst umfassend über die Erkrankung aufzuklären und beim Umgang mit plötzlich auftretender Atemnot zu schulen. Hierzu eignen sich Techniken aus der Atemtherapie wie der Kutschersitz oder die Lippenbremse. Auch die Benutzung des Inhalators sollte im Rahmen der physiotherapeutischen Therapie mit beachtet werden. Gerade Patienten, die zusätzlich unter kognitiven oder motorischen Einschränkungen leiden, müssen gegebenenfalls in der Anwendung mehrfach geschult werden. Neben der klassischen Atemtherapie, die die Leitlinie für alle Patienten empfiehlt, ist körperliches Training zu empfehlen. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollten so eingestellt werden, dass sie auch weiterhin an Schul- und Breitensport teilnehmen können.

Interessieren Sie sich für andere Ausarbeitungen zu aktuellen Forschungsergebnissen? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Infopool Evidenz! Dort finden Sie viele interessante Artikel, die sich mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern, aber auch allgemeinen Themen rund um Studium und Wissenschaft beschäftigen: https://www.physio-deutschland.de/fachkreise/beruf-und-bildung/infopool-evidenz.htm